The Beauty of the Unusable
– Prelaunch Version –
Wie man Ideen zähmt
Eine Idee – unkonventionell, unklar, frisch.
Sie leuchtet auf wie ein Glühwürmchen im Wald. Kurz da, nicht zu greifen, aber hell genug, um was zu ahnen.
Dann setzt das Gehirn ein, nimmt die Idee, zieht ihr ein altes Hemd an und fragt:
Wie machen wir das jetzt... so wie immer?
Und plötzlich ist eine gute Idee – sehr brauchbar.
Nicht mehr neu, sondern passend.
Nicht mehr Idee, sondern System.
Später wundert man sich:
Warum ist alles so vertraut?
Warum atmet das Neue nicht?
Warum ist man gelangweilt von dem, was gerade erst erfunden wurde?
Der Fehler?
Vermutlich war es, die Idee zu früh zu erklären.
Zu früh in Schläuche zu gießen.
Zu früh den Nutzen zu suchen.
Darum besser beim Ungewissen bleiben – gerade dann, wenn man noch nicht weiß, wozu es taugt.
Mehr dazu:
- Der klappernde Karren
- Nicht mehr als Klang
- Tiefe Kapuze
- Das Leben läuft anders als gewollt
- Ein Tisch, zwei Welten